Gheymeh - Ein herzhaftes Gericht mit saftigen Lammbraten und einer süß-säuerlichen Soße, die einfach zum Fingerlecken ist!

 Gheymeh - Ein herzhaftes Gericht mit saftigen Lammbraten und einer süß-säuerlichen Soße, die einfach zum Fingerlecken ist!

Als Kenner persischer Küche kann ich euch ein Gericht ans Herz legen, das euch garantiert in seinen Bann ziehen wird: Gheymeh. Dieses traditionelle iranische Gericht aus der Stadt Tabriz vereint köstliche Lammbratenstücke mit einer einzigartigen Sauce, die durch ihre perfekte Balance aus süß und sauer besticht. Geymeh ist mehr als nur ein simples Essen – es ist ein kulinarisches Erlebnis, das eure Geschmacksknospen auf eine Reise in den Orient entführt.

Die Geschichte hinter dem Gheymeh

Die Wurzeln des Gheymeh liegen tief in der persischen Geschichte. Bereits im alten Persien wurde dieses Gericht als Symbol für Gastfreundschaft und Gemeinschaft geschätzt. Es handelt sich um ein traditionelles Eintopfgericht, das an Festtagen und besonderen Anlässen serviert wurde. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Rezept des Gheymeh weiterentwickelt und an die regionalen Geschmäcker angepasst. In Tabriz zum Beispiel wird das Gericht oft mit getrockneten Aprikosen verfeinert, was ihm einen besonderen süßlichen Touch verleiht.

Die Zubereitung: Ein symphonischer Tanz der Aromen

Die Zubereitung von Gheymeh ist ein wahrer “symphonicischer Tanz der Aromen”. Der Prozess beginnt mit dem Anbraten von saftigen Lammbratenstückchen bis sie eine goldbraune Kruste erhalten haben. Anschließend werden Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Kardamom hinzugefügt. Die Mischung wird mit Wasser aufgegossen und für etwa eine Stunde köcheln gelassen, bis das Fleisch butterweich ist.

Ein entscheidender Schritt bei der Zubereitung von Gheymeh ist die Zugabe der “Sour” – einer Mischung aus getrockneten Limetten oder Granatapfelsirup, die dem Gericht seinen charakteristischen säuerlichen Geschmack verleiht.

Die Soße wird mit gerösteten Gewürzen wie Safran und gemahlenen Pistazien verfeinert. Bevor das Gheymeh serviert wird, werden oft noch gehackte frische Kräuter wie Petersilie und Minze hinzugefügt, um dem Gericht einen letzten Frischekick zu verleihen.

Die verschiedenen Variationen des Gheymeh

Geymeh ist ein vielseitiges Gericht, das sich an verschiedene Geschmacksvorlieben anpassen lässt. In einigen Regionen wird es mit getrockneten Aprikosen oder Datteln verfeinert, während in anderen Gebieten Kartoffeln oder Auberginen hinzugefügt werden.

Hier eine Übersicht über einige beliebte Gheymeh-Variationen:

Variante Besonderheiten
Gheymeh Bademjan Mit gebratenen Auberginen
Gheymeh Khalal Mit getrockneten Aprikosen
Gheymeh Sholehzard Mit eingelegtem Ingwer und Safran

Servieren des Gheymeh: Ein Fest für die Sinne

Traditionell wird Gheymeh mit persischem Reis, bekannt als Chelow, serviert. Der Reis wird durch das “Tahdig”-Verfahren zubereitet, bei dem eine knusprige Schicht am Boden des Topfes entsteht – ein wahrer Gaumenschmaus!

Um das kulinarische Erlebnis zu vervollständigen, werden oft noch Joghurt, Salat und frisches Brot dazu gereicht.

Ein kulinarischer Tipp:

Wenn ihr Gheymeh selbst zubereiten wollt, empfehle ich euch, die Gewürze frisch zu mahlen, um das volle Aroma zu entfalten. Außerdem solltet ihr genügend Zeit für die

Zubereitung einplanen, da das Fleisch langsam köcheln muss, um zart und saftig zu werden.